Lange Haare… Schon immer ein Wunsch von mir, aber ich habe es nie geschafft! Über die Schulter sind sie kaum hinaus gewachsen. Jetzt habe ich, zusammen mit dem Schnittwerk in Ginsheim ein wenig nachgeholfen und gemeinsam haben wir einen komplett neuen Look kreiert.
Die wichtigste Vorraussetzung: ein guter Friseur!
Aber woran erkennt man, dass es der richtige Friseur ist? Unter anderem am Preis. Vertraut mir: Schlechte Extensions für wenig Geld bereut man bitter.
Bei schlechten Extensions passieren oft folgende Fehler: Man bekommt nicht 1:1 die richtige Haarfarbe rein – wenn man die Extensions als solche erkennt, ist es einfach nicht schön und wirkt billig. Die echten Haare werden vorher nicht leicht angeschnitten um den Übergang am Ende besser zu machen. Die Extensions werden reingemacht und nicht noch mal in Form geschnitten danach. Was aber ganz oft vergessen wird, ist der „Sauberschnitt“ – der so unheimlich wichtig ist, denn sonst gehen deine eigenen Haare kaputt. Der Sauberschnitt wird monatlich gemacht und ist im Erstpreis für die Extensions enthalten, ich erkläre ihn später noch genauer.
Zu oft habe ich schon von Horrorgeschichten gehört, wo die Leute sich anschließend die Haare komplett kurz schneiden mussten, da die Haare vollständig ruiniert waren durch die falsche Technik, die falschen Haare und den falschen Friseur – vertraut hier lieber einem Profi, wenn euch eure Haare lieb sind!
Meine Haare sind von Great Lengths und ich bin absolut überzeugt von der guten Qualität! Das Schnittwerk in Ginsheim bei Mainz ist Gold Partner von Great Lengths, sie haben richtig Ahnung von dem, was sie da machen und sind zudem noch unglaublich nett und freundlich.
Das Vorgespräch
Nachdem für mich klar war, dass ich die Extensions mit dem Schnittwerk in Ginsheim machen möchte, gab es erstmal ein telefonisches Vorgespräch mit Steffi. Ihr gehört das Schnittwerk und sie leitet den Salon mit viel Liebe und Herzblut.
Da ich eine Stunde Fahrzeit zum Schnittwerk habe, haben wir uns telefonisch besprochen, welche Farben wir machen, welche Länge wir einsetzen und mit welcher Methode wir das Ganze machen. Ich habe Steffi Bilder von meiner jetzigen Farbe geschickt, aufgenommen drinnen bei künstlichem Licht und draussen im Tageslicht. Wir haben uns entschieden, vor dem Einsetzen der Great Lengths Extensions meine Haare mit einer Balayage zu färben: unten Blond und oben mein Naturton.
Das Schnittwerk ist Profi was eine schöne Balayage angeht!
Die Methode
Wir haben die Haare mit der Classic Methode von Great Lengths eingesetzt. Das besondere an der Methode ist, dass die Haare keine Schäden davon tragen und dass sich kaputte Haare sogar über die Zeit mit den Extensions erholen können.
Da ich viel und gerne Zöpfe trage, haben wir die Bondings so gesetzt, dass die Verbindungsstellen nicht wirklich auffallen.
Eine Haarverlängerung hält ca. 6 Monate. Es kommt ganz darauf an, wie der natürliche Haarwechsel ist. Bei manchen geht es schneller, bei anderen langsamer.
Die Pflege der Extensions
Vom Schnittwerk habe ich eine Spezialbürste von Great Lenghts bekommen, die extra so hergestellt wurde, dass man das gesamte Haar kämmen kann, ohne dabei die Extensions rauszureißen.
Als Shampoo & Conditioner benutze ich Produkte von Kevin Murphy – ich schwöre drauf, die Haare fühlen sich sooo gut an damit.
Vor dem Glätten oder bevor ich Locken mache mit einem Stab, nutze ich ein Hitzeschutz Spray von GHD. Und an manchen Tagen darf es auch mal ein Trockenshampoo in Sprayform aus dem DM sein.
Der Sauberschnitt
Alle 4-6 Wochen, sollte ein Reinigungschnitt oder auch Säuberungsschnitt genannt, ausgeführt werden. Bei diesem Schnitt, wird jedes einzelne Bonding kontrolliert. Dabei werden die Verbindungsstellen von ausgefallenen Härchen, die im Bonding hängen bleiben, gereinigt. Durch den natürlichen Haarausfall, den jeder Mensch hat, fallen ca. 100 Haare täglich aus. Diese bleiben dann zum Teil in den Bondings der Extensions hängen. Ganz wichtig: dies ist ein natürlicher Haarverlust ist, der unabhängig vom Tragen der Extensions stattfindet!
Wenn sich mehrere dieser einzelnen Härchen mit der Zeit um das Bonding sammeln, entsteht eine Art „Klettfunktion“. Die Bondings sind nicht mehr richtig sauber und glatt und sehen aus wie kleine „Tannenbäume“.
Diese ausgefallenen Haare werden bei jedem einzelnen Bonding abgeschnitten, so ist wieder der Erstzustand erreicht. Dies ist eine wichtige Prozedur, die gewährleistet, dass sich die einzelnen Bondings mit den Extensions nicht verhaken und somit auch keine Verfilzungen entstehen können.
Meine Erfahrung & Fazit
Von dem Moment, wo die Extensions in die eigenen Haare eingearbeitet waren, habe ich sie optisch direkt als meine richtigen Haare angesehen und nur gedacht, wow! Natürlich war es am Anfang auch ein seltsames Gefühl, wen man sich durch die Haare ging mit der Hand, aber ich habe mich sehr schnell daran gewöhnt. Ich hatte keine Kopfschmerzen oder ziepen und konnte auch von der ersten Nacht an gut schlafen. Wenn es richtig gemacht ist, tut da garnichts weh!
Würde ich sie mir also noch einmal rein machen lassen? AUF JEDEN FALL! Das Geld ist es wirklich wert, man fühlt sich total wohl und schenkt sich ein großes, neues Selbstbewusstsein.
Ich kann euch das Schnittwerk in Ginsheim sehr empfehlen, auch bei längerer Anfahrt. Wenn ihr neugierig geworden seid, lasst euch dort doch einfach mal beraten – kostet nichts und ist ganz unverbindlich!
Blogbeitrag von www.mrsmaichen.de